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Kapstadt vom Tafelberg aus gesehenBlick  vom  Tafelberg auf Kapstadt           

Südafrika - das "schönste Ende der Welt" - liegt im äußersten Süden des afrikanischen Kontinents und umfaßt mehr als 1 Mio. km². Es grenzt an Namibia, Botswana, Simbabwe und Mosambik, im Inneren des Landes liegen die Königreiche Lesotho und Swaziland. In Südafrika leben ca. 30 Mio. Schwarze verschiedener Kulturen, 5 Mio. Weiße, 4 Mio. Farbige und 1 Mio. Menschen indischer Herkunft - eine Regenbogennation.

Seit 10.000 Jahren lebten hier bereits die San (Buschmänner), seit 2.000 Jahren die Khoikhoi (abschätzig auch Hottentotten genannt) und seit 1300 n.Chr. die Nguni (später Xhosa und Zulu) an den Küsten der heutigen Provinz KwaZulu Natal. Im 15. Jh. trafen die ersten europäischen Seefahrer ein und die "Inbesitznahme" des Landes durch die Weißen begann. 1994 wurde durch das "Wunder am Kap" diese Entwicklung beendet, als Nelson Mandela zum ersten demokratisch legitimierten Präsidenten vereidigt und die Apartheid beendet wurde.

1999 übergab er das Amt an Thabo Mbeki, der die Politik der Versöhnung fortführte und die hohe Arbeitslosigkeit und die steigende Kriminalitätsrate bekämpfte.
Mittlerweile hat Jacob Zuma das Amt des Präsidenten übernommen.

Südafrika ist ein Land der Gegensätze, denn 1. und 3. Welt leben fast nahtlos neben und miteinander. Unweit der Luxushotels und reichen Vororte stehen die Wellblechhütten der bitterarmen Bevölkerung der Townships.

Für den Touristen hat Südafrika viel zu bieten: Wildreservate, einsame Strände, hohe Berge und Wüsten - aber auch Weltmetropolen, Diamanten und Gold. Seine Vielfältigkeit offenbart sich in einer verblüffenden Mischung aus Kulturen, Sprachen, Städten und faszinierender Natur.


Kapstadt: Das Wahrzeichen Kapstadts ist der 1086 Meter hohe Tafelberg(Foto), der zum Nationaldenkmal ernannt wurde und auf dem es mehr Pflanzenarten gibt als in ganz Großbritannien. Der Tafelberg umschließt das Stadtzentrum und einige der älteren Vororte, ist von fast jedem Punkt Kapstadts aus sichtbar und eignet sich hervorragend als Orientierung.  

                                                                                                                               Rund um das Hafenbecken breitet sich heute die Victoria & Alfred Waterfront aus.

Sie gilt als weltweit gelungenste  Sanierung eines verwahrlosten ehemaligen Hafengebietes. Die historischen Gebäude wurden detailgetreu restauriert und die Neubauten wurden behutsam dem vorhandenen Stil angeglichen. Wer nicht hier war hat Kapstadt nicht gesehen. Das einstmals düstere Hafenviertel wurde in ein Einkaufs- und Ausgehparadies verwandelt.

Ein Besuch Kapstadts, der ältesten Stadt Südafrikas, die auch "Mutterstadt" genannt wird, ist ein einmaliges Erlebnis für jeden Touristen. Kapstadt hat sich innerhalb der letzten Jahre zu einem immer beliebteren Urlaubsziel entwickelt. Selbst die Wintermonate, die auch als "Grüne Saison" bezeichnet werden, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Kapstadt liegt zwischen dem Atlantik im Westen und dem Indischen Ozean im Osten. Ganz gleich zu welcher Jahrezeit und bei welchem Wetter Sie Kapstadt besuchen, Ihr Besuch wird immer ein unvergessenes Erlebnis bleiben.

Kapstadt ist ohne Zweifel eine der schönsten Städte der Welt. Eine geniale und aufregende Mischung aus Afrika, Europa, Karibik und Kalifornien. Im noblen, dicht mit mächtigen Eichen und Nadelbäumen bewachsenen Stadtteil Constantia gedeihen einige von Südafrikas Qualitätsweinen. Auf dem Weg zum Kap der Guten Hoffnung reiht sich ein einsamer Sandstrand an den nächsten. Und wer es geschäftiger mag, wählt einen der "In-Strände" wie Camps Bay(Foto) oder Clifton, wo Sehen und Gesehenwerden im Vordergrund steht.

Die Kaphalbinsel ist ca. 35km lang und reicht von Kapstadt am Nordende bis zum Kap der Guten Hoffnung und Cape Point(Foto) am Südende. Sie wird von einer spektakulären Bergkette geteilt, die mit dem Tafelberg beginnt und über die "12 Apostel" bis nach Cape Point reicht.

Die Republik Südafrika auf einen Blick

Stand: August 2004
Ländername Republik Südafrika (Republic of South Africa)
Klima subtropisch bis mediterran
Lage 22 bis 35 Grad südliche Breite, 17 bis 33 Grad östliche Länge
Größe des Landes 1.223.201 qkm (= 3,4 mal Deutschland)
Provinzen Eastern Cape, Free State, Gauteng, KwaZulu-Natal, Mpumalanga, Northern Cape, Limpopo, North-West-Province, Western Cape
Hauptstadt Pretoria; ca. 1 Mio. Einwohner (Großraum über 2 Mio. Einwohner)
Bevölkerung 46,4 Mio. (2003) Zuwachsrate : ca. 2,2% (wg. HIV/Aids vermutlich auf Null sinkend), ca. 20% der erwachsenen Bevölkerung sind infiziert
Bevölkerungsdichte: 36,4 Einwohner pro qkm
Deutsche in Südafrika ca. 1 Mio. Deutschstämmige; ca. 100.000 Inhaber eines deutschen Passes
Landessprachen Alle 11 Landessprachen sind offizielle Sprachen:
isi Zulu (22,9%), isi Xhosa (17,9%), Afrikaans (14,4%), sePedi (9,2%), English (8,6%), seTswana (8,2%), seSotho (7,7%), xiTsonga (4,4%), siSwati (2,5%), tshiVenda (2,2%), isiNdebele (1,5%), andere Sprachen (0,6%)
Religionen / Kirchen Christen: 75,5%, davon u.a.
Independent African Churches (z.B. Zion Christian Church) (25,74%)
Nederduitse Gereformeerde Kerk (8,9%)
Roman Catholic (8,6%), Methodist Church (7,1%)
Anglican Church (4%), Lutheran Church (2,6%)
Sonstige Religionen: mind. 17,5%, davon u.a.
Hindus: 1,4%, Moslems: 1,4%, Juden: 0,2%
keine Angaben: 5,7%
Nationaltag 27. April ("Freedom Day"; Tag der ersten freien Wahlen 1994)
Regierungsform Präsidialdemokratie mit föderativen Elementen. 
Seit 2004: Regierung: ANC (Beteiligung NNP mit einem Minister im Kabinett) 
Offizielle Opposition: Democratic Alliance , NNP, UDM, ACDP, IFP, ID
Seit 1999:
Staatsoberhaupt und Regierungschef Jacob Zuma (ANC),  President of the Republic of South Africa
Parlament Zweikammersystem: National Assembly (400 Sitze) und National Council of Provinces (90 Sitze)
Zusammensetzung der National Assembly
ANC - African National Congress 279
DA - Democratic Alliance Party: 50
IFP - Inkatha Freedom Party 28
NNP - New National Party 7 u.a.
Zusammensetzung des National Council of Provinces
10 Mitglieder aus jeder Provinz (jede Provinz hat eine Stimme)

N ü t z l i c h e s und W i s s e n s w e r t e s :                                                               ----------------------------------------------------------------------

Diplomatische Vertretung :                                                                         Generalkonsulat Deutschland
St. Martini Gardens, Queen Victoria Street
Tel. 021-464-3000, Fax: 021-464-3045
Öffnungszeiten Mo-Fr 9-12:30 Uhr                                                               

Klima und Reisezeit  
                                                                                              
Die Kap-Provinz grenzt im Westen an den Atlantik, im Südosten an den Indischen Ozean. Die Zeitzone ist identisch mit der mitteleuropäischen Sommerzeit. Im europäischen Winter ist Kapstadt eine Stunde voraus.
Die Jahreszeiten in Südafrika sind gegenläufig zu den mitteleuropäischen. Wenn in Europa Sommer ist, herrscht in Kapstadt Winter. Die kalte Jahreszeit ist jedoch vergleichsweise mild mit angenehmen Temperaturen, vergleichbar mit dem Klima der Region Sueditalien. Die beste Reisezeit ist von Mitte September bis Mitte November und von Mitte Februar bis Mitte April.

Verkehr                                    
Wie es sich für eine ehemalige britische Kolonie gehört, wird in Südafrika links gefahren. Daran hat auch das holländische Erbe und die Nähe der Buren zu Deutschland nichts geändert. Ein Problem ist das jedoch nicht. Im Gegenteil, Südafrika ist hervorragend geeignet, das Linksfahren relativ unproblematisch zu erlernen. Die Straßen sind meist leer und es lässt sich absolut entspannt fahren, manchmal begegnet man nur einmal in der Stunde einem anderen Fahrzeug. In Städten wie Durban oder Johannesburg gilt das allerdings nur bedingt. Es sind Großstädte, mit dem entsprechenden Verkehr.

Tankstellen gibt es, um Kapstadt herum, in einem  dichten Netz, und die meisten haben 24h geöffnet. An Tankstellen darf nichts auf Kredit verkauft werden: Kreditkarten werden nicht akzeptiert. Sie können nur bar bezahlen.

Auch wenn das Tempolimit inoffiziell nicht eingehalten wird, gilt offiziell in der Stadt  60 km/h, auf der Landstrasse 100 km/h und auf den Autobahnen 120 km/h. Die meisten fahren allerdings, was der Wagen hergibt. Wer mit mehr als 200 km/h geblitzt wird kommt direkt ins Gefängnis. Es ist ratsam, sich an die Begrenzung zu halten. Vor allem in Touristengegenden (Garden Route, um Durban) gibt es häufige Geschwindigkeitskontrollen. Überhaupt ist die Polizei häufig präsent, auch Fahrzeugkontrollen sind keine Seltenheit. Dabei heißt es cool bleiben, von den Beamten geht keine Gefahr aus. Womit wir beim Nächsten wären, dem Führerschein. Unser nationaler reicht in Südafrika nicht, dort muss es zusätzlich ein internationaler sein. Fahren unter Alkohol ist in Südafrika verboten (es gibt eine niedrige Promillegrenze), allerdings schert sich darum kaum jemand darum.

Das Anlegen von Sicherheitsgurten ist Vorschrift. 

Die Verkehrsregeln sind im Prinzip die selben, wie wir sie von zu Hause kennen. Eine Ausnahme ist die Vorfahrt an Kreuzungen, die meist nach dem 4-way Verfahren geregelt ist. Wer Erfahrungen in den USA gesammelt hat wird es kennen, für die Anderen erläutern wir es mal kurz. An jeder der vier Straßen steht ein Stop-Schild und das Schild 4-way, sie werden dadurch also gleichrangig. Wer aber jetzt auf eine Rechts-vor-Links-Regelung gespannt ist, wird etwas enttäuscht sein, denn die Regelung ist einfacher, es fährt immer der, der als Erster die Kreuzung erreicht, dann der Nächste und so fort. Wir haben dieser Regelung nie richtig getraut, aber funktioniert hat sie trotzdem. Überholen ist dagegen sehr einfach, man könnte fast sagen, dass Südafrika das Land des unbegrenzten Überholens ist. Die Straßen (eigentlich alle bitumierten Straßen) sind meist mit einer breiten Standspur ausgestattet, bemerkt ein Autofahrer einen sich schneller nähernden Wagen hinter sich, fährt er automatisch nach Links und benutzt den Standstreifen als Fahrbahn. Das Überholen gelingt dadurch selbst bei Gegenverkehr unproblematisch (oft weicht das entgegen kommende Fahrzeug sogar auf seine Standspur aus). Nach dem geglückten Überholvorgang bedankt sich der Überholer durch kurzes Warnblinken, der nette Überholte antwortet darauf oft mit Lichthupe oder grüßt auf andere Art und Weise.

Eine Besonderheit in Südafrika ist auch, die Ampel auf der anderen Straßenseite zu platzieren. Dadurch  kann man, die Ampeln als Europäer, sehr  leicht übersehen. Beim Abbiegen steht man dann plötzlich zusätzlich vor einer roten Ampel, aber diese gilt dann nur für den noch nicht in die Kreuzung eingefahrenen Straßenverkehr.

In den Großstädten geht es meist recht hektisch zu und Parkplätze sind rar, Einweiser helfen bei der Suche, aber das sollte jeden mindestens 2 Rand wert sein. In vielen Ortschaften gibt es Parkuhren, diese kosten zwischen 20 und 50 Cent, und sollten unbedingt ernst genommen werden. Die Polizei ist mit dem anlegen von Parkkrallen und Abschleppen sehr schnell.

Weiße Striche quer zur Fahrbahn an Kreuzungen bedeuten STOP, es kann durchaus sein, dass kein weiteres Stop-Schild vorhanden ist.    

Außerhalb der Großstädte geht es meist sehr höflich und entspannt zu. In einigen Landstrichen kann es passieren, dass man über längere Zeit hin weg kein Fahrzeug begegnet oder überholt.
Auf den Nationalstrassen fährt in der Regel der langsamere Fahrer für einen schnelleres Fahrzeug auf den breiten Seitenstreifen und der Überholende bedankt sich meist mittels der Warnblinkanlage, der Überholte grüßt dann in der Regel mit der Lichthupe. Vom Nachtfahren raten wir ab, die Straßen sind dann nicht ungefährlich. Neben dem kriminellen Aspekt besteht immer noch die Gefahr gegen irgend etwas zu fahren, sei es nun ein Schlagloch oder eine Kuh oder ein Mensch. Diese Gefahr besteht in (von Schwarzen) dicht besiedelten Gebieten übrigens auch tagsüber.


Telefonieren                                                                                                                 
Das Telefonsystem entspricht europäischem Standard. Wer ein eigenes Handy mitnimmt, kann eine passende SIM-Karte kaufen. Öffentliche Telefonzellen funktionieren nur noch selten mit Bargeld. Weit verbreitet sind Kartentelefone. Die Karten mit Guthaben lassen sich in zahlreichen Geschäften und Tankstellen erstehen, oder bei der südafrikanischen Telekom.

Fotografieren                                                                                                          
Das weiche Licht und die entgegengesetzten Jahreszeiten machen Kapstadt zu einem beliebten Aufenthaltsort für Filmproduzenten und Fotografen. Für das Fotografieren gibt es kaum Einschränkungen. Lediglich Polizeistationen, Gefängnisse und Militäranlagen sind tabu. Allerdings sollte man gerade bei ethnischen Motiven vorher die Zustimmung der einheimischen "Modelle" einholen.

Sicherheit / Notrufe                                                                                                  
Die Kriminalität gegen Touristen ist in Kapstadt nicht größer als in anderen Metropolen dieser Welt und zumindest sehr weit von den Zuständen in Johannesburg entfernt. Allerdings sollte man besonders abends oder nachts nicht in einsamen Gegenden zu Fuß unterwegs sein und bestimmte Gegenden, wie zB. Hafen (Ausnahme Waterfront) oder verlassene Aussichtspunkte, meiden.

Notrufnummern:
Polizei:   107 oder 1022
Rettung: 107 oder 1022 

Die medizinische Versorgung in Kapstadt ist ausgezeichnet. Zwei große Universitätskrankenhäuser und einige erstklassige Privatkliniken decken fast das ganze medizinische Bedarfsspektrum ab. Die Kosten für eine Behandlung muß allerdings zunächst der Patient tragen. Eine direkte Abrechnung zwischen Hospital und Krankenkasse ist nicht möglich.

Einkaufen                                                                                                                 
Die Währung ist der südafrikanische Rand. Da die Einfuhr größerer Randmengen nicht gestattet wird und die Kurse in Südafrika meist deutlich besser sind, lohnt der Umtausch vor Ort.
Es gibt am Flughafen, in großen Hotels(weniger günstig), Einkaufszentren und in der Innenstadt überall Banken und Wechselstuben. Bargeld kann man mit Kreditkarte rund um die Uhr an Automaten abheben. Kreditkarten sind fast überall gängiges Zahlungsmittel. Die empfehlenswertesten Einkaufsmeilen in Kapstadt sind die V&A-WATERFRONT und das neu erbaute Einkaufszentrum CANAL WALK.


Demnächst mehr über Südafrka.

 

 

 

 

 

 

 

  

   

  


 
   
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